Sicherheitsmechanismus-Verknüpfungen

Hilfe & Support

Sie befinden sich im MSR-Formblatt und haben über ein Informationssymbol den folgenden oder einen vom Inhalt her ähnlichen Hinweis erhalten:

Hinweis:

Der Sicherheitsmechanismus ist mit mehr als einer Fehlerursache unmittelbar verknüpft. Per Rechtsklick können Sie mittels „Neue temporäre Ansicht öffnen“ diese Fehlerursachen betrachten, die dabei jeweils zu Fokusfehlern im MSR-Formblatt werden. Die Auswahl „Webseite öffnen (Hinweis)“ führt zu weitergehenden Erläuterungen zu diesem Thema.

Der Hinweis macht deutlich, dass hier ein in den Fehlergraphen (Fehlernetz) eingebundener Sicherheitsmechanismus vom Typ Fehlererkennung (Erk) und/oder Fehlerreaktion (Reak) vorhanden ist, der mit mehr als einer Fehlerursache unmittelbar verknüpft ist. Unmittelbar bedeutet hierbei, dass zwischen dem Sicherheitsmechanismus und der Fehlerursache keine weitere Fehlfunktion positioniert sein darf.

Prinzipiell ist ein solcher Sicherheitsmechanismus – hier am Beispiel der Fehlerreaktion Reak1 gezeigt – wie folgt in den Fehlergraphen integriert:

Fehlergraph 1

Das zugehörige MSR-Formblatt sieht im Bereich Risikoanalyse (Schritt 5) für den ausgewählten Fokusfehler f2 prinzipiell wie folgt aus:

AIAG/VDA MSR Formblatt 1


Die dem Fokusfehler f2 unmittelbar folgenden Mechatronik-Elemente Bz2, Erk2 und Reak1 sind an den zugehörigen Positionen im MSR-Formblatt aufgeführt. Die Tatsache, dass Reak1 mit mehr als einer Fehlerursache unmittelbar verknüpft ist, wird im MSR-Formblatt an dieser Stelle durch ein Hinweissymbol kenntlich gemacht; führt man nämlich den Mauszeiger auf das Hinweissymbol, so erscheint der o.a. Hinweis.

Aus der aktuellen MSR-Formblatt-Sicht lässt sich nicht entnehmen, welche Fehlerursachen alle mit dem hier betroffenen Mechatronik-Element Reak1 unmittelbar verknüpft sind. Deshalb stellt die IQ-Software für Sie mit Hilfe des bei Erscheinen des Hinweistextes aufrufbaren Kontextmenüs (Rechtsklick) und dem Befehl „Neue temporäre Ansicht öffnen“ die in der aktuellen Darstellung nicht sichtbaren Informationen bereit. Für das hier verwendete Beispiel hat das MSR-Formblatt im Bereich Risikoanalyse (Schritt 5) dann das folgende Aussehen, wobei alle unmittelbar mit Reak1 verknüpften Fehlerursachen zu Fokuselementen werden:

AIAG/VDA MSR Formblatt 2

ERGÄNZUNG:

In der Praxis kann es vorkommen, dass beide dem Fokusfehler f2 unmittelbar folgenden Sicherheitsmechanismen (Fehlererkennung, Fehlerreaktion) jeweils mit mehr als einer Fehlerursache verknüpft sind. Das könnte sich dann z.B. wie folgt im Fehlergraphen darstellen:

Fehlergraph 2

Das zugehörige MSR-Formblatt sieht dann im Bereich Risikoanalyse (Schritt 5) für den ausgewählten Fokusfehler f2 prinzipiell so aus:

AIAG/VDA MSR Formblatt 3

Nun ist bei beiden Sicherheitsmechanismen ein Hinweissymbol vorhanden. Bei Nutzung der Kontextmenüs in oben bereits beschriebener Weise erhält man dann die folgenden MSR-Formblatt-Ausschnitte für den Bereich Risikoanalyse (Schritt 5):

AIAG/VDA MSR Formblatt 4

AIAG/VDA MSR Formblatt 5

Hinweis: Die IQ-Software wird permanent verbessert und an geänderte Anforderungen angepasst. Deshalb kann es vorkommen, dass die hier gezeigten Abbildungen inzwischen vom aktuellen Erscheinungsbild der Software abweichen. Die inhaltliche Aussage der hier gemachten Veröffentlichung bleibt davon unberührt.